Mai
12

Frühjahrsputz – Außentüren reinigen

Haustür

Im Winter ist die Haustür oft besonderen Belastungen ausgesetzt. Kälte, Feuchtigkeit und Streusalz können dem Material zu schaffen machen. Deshalb lohnt es sich, nach dem Winter den Zustand in Augenschein zu nehmen und die Tür zu säubern. Um die Außentür zu reinigen und (wenn nötig) kleine Ausbesserungen vorzunehmen, wählen sie am besten einen trockenen Tag.

Groben Schmutz entfernen

Wenn grobe Verschmutzungen wie Sand, Erde oder Rückstände von Streusalz an Haustüren haften, lohnt sich als Erstes oft der Einsatz eines weichen Handfegers (zum Beispiel aus Rosshaar). Damit bürsten Sie den Dreck zunächst trocken ab.

Anschließend können Sie die Tür mit einem weichen Tuch reinigen. Damit Sie dabei nicht versehentlich den Lack beschädigen, sollten Sie zu einem Mikrofasertuch, einem alten T-Shirt oder einem weichen Schwamm (ohne raue Schrubbseite) greifen. Warmes Wasser mit einem Spritzer Allesreiniger oder Spülmittel reicht für die meisten Verschmutzungen vollkommen aus. Testen Sie zuvor an einer nicht sichtbaren Stelle, ob das Reinigungsmittel keine Verfärbungen oder Schäden an der Tür verursacht.

Schlieren und Flecken vermeiden

Wechseln Sie je nach Bedarf das Wasser, um Schlieren zu vermeiden. Halten Sie außerdem ein zweites weiches Tuch bereit, das trocken bleibt. Ein rasches Abtrocknen der Flächen hilft Ihnen dabei, Flecken an den Haustüren zu vermeiden.

Glasflächen können Sie zum Schluss noch einmal zusätzlich abwischen. Ein Spritzer Glasreiniger und ein sauberes Tuch sind dabei hilfreich.

Schmutzradierer und Ausbesserungen

Haustüren aus Kunststoff sowie Lacke auf hellen Außentüren neigen dazu, im Laufe der Zeit zu vergilben. Den Gelbstich entfernen Sie mit einem speziellen Schmutzradierer. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, ob das Reinigungsmittel auch für Ihre Haustür geeignet ist, um Schäden zu vermeiden.

Holztüren, an denen sich der schützende Lack löst, müssen nach dem Winter darüber hinaus ausgebessert werden. Kleinere Reparaturen können Sie selbst vornehmen, wenn das Holz vollständig trocken ist. Bei größeren Arbeiten hilft auch der Fachmann.

Mai
12

Welche Vorteile hat 3 Schicht Parkett?

Parkettboden

Wie der Name bereits zu erkennen gibt, setzt sich das 3-Schicht-Parkett aus drei unterschiedlichen Lagen zusammen: der Nutzschicht auf der Oberseite, der Mittellage zur Stabilisierung und der Gegenzugschicht an der Unterseite.  Durch diese Fertigungsart wird beim drei-Schicht-Parkettboden eine hohe Formstabilität erreicht.

Ein Ausdehnen und Zusammenziehen bei Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen wird dadurch verhindert. Das ist hauptsächlich interessant, wenn es um Wohnräume geht, die im Winter und Sommer verschiedenen Temperaturen ausgesetzt sind, z. B. durch Heizen der Räume, oder durch große Fensterfronten, die die Sonne durchscheinen lassen. Der verlegte Boden kann sich an diesen Stellen kaum wölben oder verziehen.

So ein Drei-Schicht-Parkettboden wird im Handel als Fertig- bzw. Klickparkett angeboten und kann dank seiner stabilen Eigenschaften als Klicksystem schwimmend verlegt werden. Das hat den großen Vorteil, dass Sie den Parkettboden ohne Verklebung mit dem Untergrund verlegen können. Dadurch kann der Parkettboden auch auf etwas unebenen Böden (z. B. in Altbauwohnungen) platziert werden und Sie können eine Trittschalldämmung zwischen Parkett und Boden anbringen, um die Schallübertragung zu dämpfen.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Sie den Parkettboden bei Bedarf wieder ganz einfach entfernen können, da er durch seine Stabilität nicht verzogen ist. Die einzelnen Planken lassen sich wieder leicht auseinander nehmen und abbauen. Falls Sie irgendwann einen anderen Boden verlegen möchten, geht das recht unkompliziert. Beim schwimmend Verlegen des Parketts bringen Sie zunächst flächendeckend die Trittschalldämmung an, auf den unebenen Stellen am Boden können Sie etwas mehr Dämmung zum Ausgleich anbringen. Am besten prüfen Sie nach Verlegung der Dämmung mit der Wasserwaage, ob alles gleichmäßig liegt. Auf die Trittschalldämmung wird danach Reihe für Reihe der Parkettboden im Klickverfahren verlegt, was auch von Heimwerkern gut zu leisten ist.

Apr
12

Ein natürlich schöner Boden

Echtholzboden

Einen geeigneten Boden für ein behagliches Zuhause zu finden, ist nicht immer einfach. Alleine die Auswahl an Parkett ist riesig. In der Regel besteht Parkett aus Hartholz von Laubbäumen, die ein unnachahmliches Wohngefühl bieten. Ein Parkettboden strahlt eine natürliche Umgebung aus und wirkt wärmer als viele andere Bodenarten. Laminat und Vinyl beispielsweise speichern Wärme nicht so gut wie Parkettboden. Diese Böden sind mit einem Harz beschichtet und können durch die Kunststoffoberfläche nicht die Wärme geben, die beim Barfußlaufen auf Echtholzboden spürbar ist.

Grundsätzlich wird bei Parkettholz zwischen zwei Arten unterschieden: Parkett aus Massivholz und Mehrschichtparkett. Das Erstere ist dabei die hochwertigere Variante, da es komplett aus edlem Holz besteht. Das Mehrschichtparkett besteht aus einer preiswerteren Holzart als Trägerschicht, auf die ein Edelholz als Nutzschicht draufkommt. Ein Parkettboden ist ein einzigartiges Naturprodukt. Die Farben reichen von hellem Holz, über rotes Holz, bis hin zu hell oder dunkel braunem Holz. Dazu sind die Maserung und die Struktur bei jedem Boden einmalig. Tropische Hölzer bieten viele besondere Farbtöne, allerdings sind bei heimischen Holzarten die Transportwege deutlich kürzer.

Langlebig und robust

Parkettholz ist zwar zwischen Laminat und Vinyl die teuerste Wahl, dafür kann es bei der richtigen Pflege über Jahrzehnte hinweg Bestand halten. Im Gegensatz zu vielen anderen Böden können Sie einen Boden aus Parkettholz mehrfach renovieren, indem er abgeschliffen und wieder versiegelt wird. Beschädigungen und Spuren der Benutzung werden dadurch wieder ausgebessert.

Parkettholz bietet ganz besondere Eigenschaften an Festigkeit und Wärmeleitfähigkeit. Dabei kann auch eine Fußbodenheizung eingesetzt werden, wobei sich dann eine vollflächige Verklebung des Parketts empfiehlt. Dadurch wird die Wärme besser geleitet. Außerdem können noch optische Effekte erzielt werden: Verlegen Sie das Parkett quer, wirk der Raum breiter, verlegen Sie es der Länge des Raumes nach, wirkt er auch optisch länger. Ein Parkettboden bietet eine große Vielfalt, ist natürlich schön und strahlt wohlige Wärme aus.

Apr
12

Kirsche Parkett – das Design für den besonderen Geschmack

Kirschholz

Wenn Sie bei der Auswahl Ihres Parketts Wert auf ein sehr schönes, aber nicht zu ausgefallenes Aussehen legen, sollten Sie das Parkett aus Kirschholz genauer in Betracht ziehen. Besonders bei Leuten mit hohen Ansprüchen in Sachen Qualität, Design und Resistenz gegenüber Schäden ist das Parkettholz der Kirsche zumeist die erste Wahl.
Der Farbton lässt sich in das Rot-Braune eingliedern, so dass Sie im Vergleich zu einem anderen Parkettholz eine Abwechslung in der Farbgebung haben, denn diese haben oft das Problem, sehr eintönig und langweilig zu wirken. Zudem besteht nicht mehr die Gefahr, dass der Boden kalt wirkt, denn Kirsche hat die Eigenschaft, besonders hell und freundlich auf den Betrachter zu wirken.

Auch in Bezug auf die Belastung und Strapazierfähigkeit weiß das Parkett aus Kirschholz zu überzeugen. Dank des stabilen Grundmaterials können selbst größere Gegenstände, die auf den Boden fallen, wenig Schaden anrichten. Selbst Stühle mit großen Rollen können dem Material nichts anhaben, so dass Sie beim Kauf nie wieder darauf achten müssen, ob denn der Stuhl Parkett geeignet ist.

Des Weiteren bietet das Parkettholz einen sehr hohen Komfort. Die Oberflächenbeschichtung sorgt dafür, dass Sie als Nutzer nicht Gefahr laufen, zu rutschen und sich so zu verletzen. Gerade im Sommer, wenn auf dem Boden keine Hausschuhe getragen werden und es sehr heiß ist, werden Sie diese Eigenschaft zu schätzen wissen.

Die Beschaffenheit von einem Parkett, welches aus dem Holz der Kirsche gefertigt wurde, hat im Allgemeinen den Ruf, qualitativ sehr hochwertig zu sein und über eine lange Lebensdauer zu verfügen. Bei der Auswahl des Materials für den Boden sollte an dieser Stelle nicht gesparrt werden, denn Ausbesserungen sind teuer und machen eine Menge Ärger.

Insgesamt ist das Parkettholz somit eine echte Empfehlung für Leute mit hohen Ansprüchen.

Mrz
21

Parkett oder Laminat verlegen? Dieser Vergleich hilft bei der Entscheidung

Böden

Wenn Sie sich nicht zwischen Parkett und Laminat entscheiden können, hilft ein Vergleich zwischen beiden Böden. Beim Verlegen von Laminatböden und Parkett gibt es kaum Unterschiede. Beide Böden gibt es als einfache Klickvariante, die schnell verlegt werden kann. Die Unterschiede zwischen Parkett und Laminat liegen im Material und den Eigenschaften der Böden. Nachfolgend werden Ihnen die unterschiedlichen Eigenschaften und Materialzusammensetzungen näher erläutert.

Laminat vs. Parkett – sehen die Böden nicht identisch aus?

Laminat und Parkett sind in identischer Optik erhältlich. Das Material unterscheidet sich allerdings gravierend voneinander. Laminatböden sind aus Holzfaserplatten oder Holzspanplatten gefertigt. Eine dünne Dekorschicht auf den Holzfasern komplettiert das Laminat. Parkett ist vollständig aus Holz gefertigt und enthält ausschließlich natürliche Elemente. Unterschiedliche Fertigungsprozesse und unterschiedliche Materialien machen Laminat preisgünstiger als Parkett. Der Kenner sieht allerdings sofort, wenn Parkett verlegt wurde. Parkettboden sieht edel aus und bietet sofort den wärmenden Holzcharme. Laminatböden wiederum sind sehr beliebt und sind in vielen Oberflächenmustern sowie Holzoptiken erhältlich.

Laminat vs. Parkett – welche Unterschiedlichen Eigenschaften weisen die Böden auf?

Laminatböden sind robuster und pflegeleichter als Parkett. Auf Parkettböden sind kleinste Kratzer sofort zu sehen und ein Parkettboden muss regelmäßig gepflegt werden. Wenn Sie kleine Kinder haben, die naturgemäß auf dem Fußboden mit Autos, Barbies, Lego und vielen anderen Spielwaren spielen, ist die Verwendung von Laminat empfehlenswert. Der Nachteil von Laminatböden ist, dass eine Macke im Laminat bleibt und nicht revidiert werden kann. Parkettböden können abgeschliffen und neu versiegelt werden.

Laminat vs. Parkett – Fazit

Laminat ist robuster als Parkett und deutlich günstiger in der Anschaffung. Beide Böden können schnell verlegt werden und bieten eine tolle Optik. Parkett wirkt allerdings wärmer als Laminat, ist aber empfindlicher und muss regelmäßig gepflegt werden. Beide Böden haben ihren Reiz.

Mrz
21

Erfüllen Sie sich Ihre Einrichtungsträume

Trendbodenbeläge

Mit Vinylböden werden Ihre Einrichtungsträume wahr. Vinylböden feiern ein Comeback und sind zu Trendbodenbelägen geworden. Der Bodenbelag ist in vielen Farbvarianten und Mustern erhältlich und bietet Ihnen deshalb unendlich viele Einsatzmöglichkeiten.

Der pflegeleichte und langlebige Bodenbelag

Vinylböden gibt es sowohl zum Kleben als auch zum Klicken. Die Klick-Variante verlegen Sie wie beim Laminatboden durch Einrasten von Nut und Feder der einzelnen Elemente. Haben Sie sich für die Klebevariante entschieden, dann verwenden Sie einen speziellen Dispersionsklebstoff. Kleinere Flächen auf glatten Untergrund können Sie mit doppelseitigem Klebeband verlegen.

Verlegeart der Klick-Variante

Von Eintönigkeit keine Spur: Sie können mit modernen Vinylböden je nach persönlichem Geschmack unterschiedliche Verlegemuster zusammenstellen. Die Verlegung ist mit etwas Geschick nicht schwer:
. Legen Sie die Vinylböden in den Raum, in dem sie verlegt werden sollen
. Die Akklimationszeit beträgt rund 24 Stunden, optimal ist eine Temperatur um 20 Grad Celsius
. Bereiten Sie den Untergrund vor – er muss eben, trocken und staubfrei sein
. Verwenden Sie spezielle Unterböden für Vinylböden, damit bekommen Sie einen stabilen, ebenen und schalldämmenden Bodenaufbau
. Zwischen den Elementen und den Wänden setzen Sie Keile, um eine Dehnungsfuge von ungefähr 15 Millimeter einzuhalten
. So klicken Sie: Alle Elemente werden schräg angesetzt und dann in der Waagerechten ineinandergeklopft
. Dafür bieten Hersteller spezielle Schlagklötze an, ab der zweiten Reihe erfolgt das Klicken an Längs- und Kopfseiten
. Den Zuschnitt führen Sie mit der Stichsäge oder dem Cuttermesser durch
. Die an die Wand anschließenden Elemente passen Sie mit dem Zugeisen ein
. Die letzte Reihe: Je nach Raumgröße müssen sie eventuell alle Elemente zuschneiden
. Die Dehnungsfugen zwischen Wand und Vinylboden verdecken Sie mit Sockelleisten, die Sie an die Wand dübeln oder kleben.

Feb
27

Laminatboden entsorgen – was es zu beachten gibt

Laminatböden

Laminatböden sind kostengünstig, einfach zu verlegen und sie bieten eine enorme Vielfalt an Farben und Mustern. Der Boden bestimmt wesentlich den Charakter eines Raumes: Wenn Sie einen Raum neu gestalten, sollten Sie auch über einen neuen Boden nachdenken. Gerade weil Böden aus Laminat ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen, wird der Bodenbelag gerne und oft gewechselt. Hier erfahren Sie, was Sie beim Laminat entsorgen beachten sollten:
Altes Laminat muss fachgerecht entsorgt werden. Das Gute an Laminat: Laminat ist kein Sondermüll, sondern schlicht und einfach Sperrmüll. Die meisten Laminatböden bestehen nur aus Holzfasern und Harz – die Umweltgefährdung hält sich bei der Entsorgung in Grenzen. Je nach Art und Inhaltsstoffen des Laminatbodens ist es sogar möglich, Laminatböden in einem Holzofen zu verbrennen.

Besser ist es allerdings, Sie entsorgen Laminat, in dem Sie es außer Haus schaffen. Die gängigsten beiden Möglichkeiten beim Laminat entsorgen: Der Hausmüll oder der Recyclinghof. Kleinere Mengen an Laminat lassen sich rasch und unkompliziert einfach über den Hausmüll los werden. Wer einen ganzen Laminatboden entsorgen möchte, wird heute in der Regel den Weg zum nächsten Recyclinghof antreten müssen. Mengen bis zu drei Kubikmetern werden von vielen Altstoff-Sammelzentren ohne Probleme angenommen. Auch darüber hinaus halten sich die Kosten in der Regel in Grenzen.

Wichtiger ist beim Laminat entsorgen oft die Frage, wie man größere Mengen wegschafft. Die Kombination Auto + Anhänger-Kupplung + Anhänger ist dabei oft die beliebteste Lösung, weil das eigene Fahrzeug dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Optimal sind auch Kombis oder größere Fahrzeuge älteren Baujahrs, bei denen ein zusätzlicher Kratzer keine Katastrophe mehr bedeutet. In den meisten Fällen ist es günstiger, das eigene Fahrzeug zu verwenden als einen Leihwagen zu organisieren.

Feb
27

Tragfähigkeit bindiger Böden

Böden

„Wasser ist der Feind Nummer 1 eines Bauwerkes“. Diesen Satz haben eine Vielzahl von angehenden Bauingenieuren häufig zu hören bekommen. Oft trifft er tatsächlich den Punkt, so auch bezogen auf den Zustand eines Baugrundes.
Es ist daher äußerst ratsam, dass Sie sich mit der Beschaffenheit des Bodens beschäftigen, bevor Sie mit der Planung eines Gebäudes beginnen.

Zusammensetzung und Wirkungsweise

Es gibt zwei Arten von Bodentypen: nichtbindige Böden und bindige Böden. Hier soll jedoch nur auf das Thema bindige Böden eingegangen werden.
Sie kennen es unter dem Begriff „Lehm“. Der Geowissenschaftler nennt es Schluff. Auch die Begrifflichkeit „Ton“ ist geläufig. Schluff und Ton zusammen bilden die Hauptbestandteile des Bodentyps bindige Böden.
Ihre innere Zusammensetzung stellt das Problem dar: Beide sind nicht „körnig“, wie etwa Sand oder Kies, sondern im Fall von Schluff extrem feinkörnig und im Fall von Ton plättchenartig aufgebaut. Dieser Aufbau führt dazu, dass bei Wasserzufuhr die Plättchen die Flüssigkeit aufnehmen und speichern. Je mehr Wasser aufgesaugt wurde, um so geringer wird die Reibung zwischen den Plättchen. Bindige Böden verwandeln sich in Schlamm.
Trocknet er dann wieder ab, verbessert sich die Reibung und bindige Böden werden fester.

Baugrund und Tragfähigkeit

Ein Boden, der schlammig ist, kann nicht tragen. Tragfähigkeit ist jedoch das A und O eines jeden Baugrundes. Somit ist der Tragwerksplaner gefragt.
Wenn eine Verbesserung der Bodenqualität nicht machbar erscheint, muss über eine tiefere Art der Gründung nachgedacht werden: die Pfahlgründung. Diese bringt jedoch eine erheblich höhere Kostenbelastung mit sich. Im schlechtesten aller Fälle ist eine Bebauung unmöglich. Doch, auch wenn auf bindigen Böden ein Gebäude errichtet werden kann: Der Wechsel zwischen weichem und festem Zustand  führt dazu, dass gegenüber einem festem Baugrund Setzungsrisse am Bauwerk sehr viel länger auftreten können.

Jan
27

Ein besonderes Material für Ihre neue Terrasse

WPC

WPC ist die Abkürzung für Wood-Plastic-Composite. Daraus kann man beispielsweise Terrassendielen als modernes Baumaterial herstellen. WPC ist ein Verbundwerkstoff aus einem Gemisch von Polymeren und Holzfasern. Je nach Herstellungsverfahren variieren die jeweiligen Anteile. Statt der Holzfasern wird teilweise auch Holzmehl für diesen neuartigen Kunststoff verwendet. Die Holzbestandteile stammen meistens von mehreren verschiedenen Baumarten. Manchmal setzt man auch Bambusfasern mit ein.

Optische und technische Eigenschaften

WPC Terrassendielen gibt es in unterschiedlichen Farbtönen, die Sie sich nach Ihrem individuellen Geschmack aussuchen können. Auch verschiedene Holzmaserungen können mit diesem Material nachgestellt werden. Dadurch wirkt das sehr robuste Material wie eine warme und einladende Holzoptik. WPC Terrassendielen sind resistent gegenüber Insekten und relativ unempfindlich bezüglich Feuchtigkeit. Sie reagieren sehr unempfindlich auf Kratzer und Druckstellen. Diesbezüglich sind die Oberflächen sogar im Vorteil gegenüber Vollholzmaterial. Dieses künstliche Material Ihrer WPC Terrassendielen ist stark strapazierfähig und sehr pflegeleicht. Eine einfache Reinigung mit Wasser erweist sich als völlig ausreichend. In größeren Zeitabständen können Sie die Lasur etwas auffrischen. WPC Terrassendielen haben formschöne Eigenschaften und gelten als umweltschonend. Beim Barfußlaufen auf diesem Material spüren Sie ein angenehmes Gefühl.

Beim Verlegen zu beachten

Als geschickter Heimwerker können Sie Ihre WPC Terrassendielen selbst verlegen. Viele Händler bieten diese Terrassendielen als einfaches Clicksystem an, welches Sie bequem handhaben können. Das sehr haltbare Material lässt sich gut verarbeiten. Beim Verlegen sollten Sie  allerdings auf eine leichte Neigung auf dem ansonsten ebenen Untergrund achten, damit keine Staunässe entsteht. Es lassen sich aber auch kleine Abflussrillen mit einbauen. Lassen Sie sich günstigerweise vor dem Verlegen Ihrer WPC Terrassendielen von einem Fachmann ausführlich beraten.

Jan
27

Wellness für zuhause – Moorbäder im eigenen Bad

Wellness

Es scheint auf den ersten Blick keine angenehme Vorstellung, sich in ein Bad aus Schlamm zu legen. Doch wer ein Moorbad ausprobiert hat, will diese spezielle Wellness-Behandlung immer wieder durchführen. Wenn kein Spa und keine Kurklinik in der Nähe ist, helfen Moorbäder für die heimische Badewanne.

Gesundheitliche Vorteile

Moorbäder werden seit dem 16. Jahrhundert durchgeführt und haben viele positive Auswirkungen auf den Körper. Ein genüssliches Moorbad regt den Stoffwechsel an und entspannt Gelenke und Muskeln über lange Zeit. Durch die Steigerung der Körpertemperatur um etwa drei Grad werden Bakterien abgetötet und das Immunsystem gestärkt. Auch geistig kommt es zu einer Entspannung und der Hormonhaushalt wird positiv beeinflusst. Man sagt Moorbädern sogar positive Auswirkungen auf die weibliche Fruchtbarkeit nach. Moorbäder zeigen viel Erfolg bei der Behandlung von Rheuma, Akne oder Neurodermitis, sind aber nicht empfehlenswert, wenn Sie schwanger sind, unter Kreislaufproblemen leiden oder offene Wunden haben.

Moorbäder zuhause – Durchführung

Badetorf für ein Moorbad wird aus dem Reformhaus bzw. der Apotheke, der Drogerie oder online gekauft. Den Torf nach Packungsanleitung in das heiße Badewasser (mindestens 40 Grad, aber nicht mehr als 43) mischen. Das Bad sollte zwanzig Minuten dauern. Danach duscht man den Schlamm vom Körper und genießt eine weitere Stunde Ruhe und Wärme, am Besten im Bett. Die Badewanne lässt sich problemlos säubern, wenn genügend Wasser nachgespült und der Schlamm verdünnt wird. Bei lokalen Schmerzen (zum Beispiel Rückenschmerzen) kann eine Schüssel heißer Torf angerührt und auf die betroffene Stelle aufgetragen werden. Diese Teil-Moorbäder können bis zu einer halben Stunde genossen werden. Eine Moorbad-Kur besteht aus vier Wochen mit drei bis vier wöchentlichen Bädern, gefolgt von einer vierwöchige Pause.