Feb
27

Laminatboden entsorgen – was es zu beachten gibt

Laminatböden

Laminatböden sind kostengünstig, einfach zu verlegen und sie bieten eine enorme Vielfalt an Farben und Mustern. Der Boden bestimmt wesentlich den Charakter eines Raumes: Wenn Sie einen Raum neu gestalten, sollten Sie auch über einen neuen Boden nachdenken. Gerade weil Böden aus Laminat ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen, wird der Bodenbelag gerne und oft gewechselt. Hier erfahren Sie, was Sie beim Laminat entsorgen beachten sollten:
Altes Laminat muss fachgerecht entsorgt werden. Das Gute an Laminat: Laminat ist kein Sondermüll, sondern schlicht und einfach Sperrmüll. Die meisten Laminatböden bestehen nur aus Holzfasern und Harz – die Umweltgefährdung hält sich bei der Entsorgung in Grenzen. Je nach Art und Inhaltsstoffen des Laminatbodens ist es sogar möglich, Laminatböden in einem Holzofen zu verbrennen.

Besser ist es allerdings, Sie entsorgen Laminat, in dem Sie es außer Haus schaffen. Die gängigsten beiden Möglichkeiten beim Laminat entsorgen: Der Hausmüll oder der Recyclinghof. Kleinere Mengen an Laminat lassen sich rasch und unkompliziert einfach über den Hausmüll los werden. Wer einen ganzen Laminatboden entsorgen möchte, wird heute in der Regel den Weg zum nächsten Recyclinghof antreten müssen. Mengen bis zu drei Kubikmetern werden von vielen Altstoff-Sammelzentren ohne Probleme angenommen. Auch darüber hinaus halten sich die Kosten in der Regel in Grenzen.

Wichtiger ist beim Laminat entsorgen oft die Frage, wie man größere Mengen wegschafft. Die Kombination Auto + Anhänger-Kupplung + Anhänger ist dabei oft die beliebteste Lösung, weil das eigene Fahrzeug dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Optimal sind auch Kombis oder größere Fahrzeuge älteren Baujahrs, bei denen ein zusätzlicher Kratzer keine Katastrophe mehr bedeutet. In den meisten Fällen ist es günstiger, das eigene Fahrzeug zu verwenden als einen Leihwagen zu organisieren.

Nov
28

Natürliche Böden im Vergleich

Linoleumböden

Linoleumböden erleben ein Come-Back. Das widerstandsfähige, umweltfreundliche Material gibt es in vielen Farben, Mustern und Qualitäten. Da sowohl Linoleum wie Massivholzdielen aus natürlichen Rohstoffen gefertigt werden und sehr vielseitig sind, liegt ein Vergleich dieser Böden nahe.

Holz oder Linoleum?

Linoleumböden gibt es als Meterware oder als praktisches Klick-Linoleum. Die Meterware stellt einige Anforderungen an die Verlegung, da die Nähte gekonnt verschweißt werden müssen. Dagegen kann Klick-Linoleum auch vom Laien verlegt werden. Vorteile sind die hohe Belastbarkeit, die guten hygienischen Eigenschaften (bakterienabweisend), Verträglichkeit scharfer Reinigungsmittel, Langlebigkeit und im Vergleich zu hochwertige Holzdielen der günstigere Preis. Ein weiterer Vorteil ist die sehr große Vielfalt von Farben und Dekoren. Linoleumböden gibt es einfarbig, in Stein-, Kachel-, Holzdesigns und weiteren kreativen Ausführungen. Zur Verlegung müssen allerdings die Untergründe perfekt eben sein.

Massivholzdielen gehören zu den exklusivsten Böden. Je nach Holzart können sie recht teuer sein. Massivholzdielen haben ausgezeichnete Dämmeigenschaften, wirken besonders wohnlich. Kleine Unebenheiten hindern das Verlegen nicht. Ein allgemein ebener Boden sollte vorhanden sein. Per Nut und Feder lassen sich Massivholzdielen gut verlegen, Probleme könnte lediglich das perfekte Zusägen bei sehr schweren Hölzern bereiten. Die Vielfalt ergibt sich aus Holzarten und Bearbeitungsverfahren. Kleine Schäden lassen sich gut ausbessern. Massivholzdielen sind pflegeleicht.

Keine leichte Entscheidung

Ganz so leicht könnte also die Entscheidung zwischen Linoleumböden und Holzdielen nicht sein. Wenn Sie einen hoch belastbaren Boden für besonders beanspruchte Bereiche, Arbeitsbereiche, suchen, sind Linoleumböden die bessere Wahl. Für ein wohnliches, elegantes Ambiente sind Massivholzdielen besonders gut geeignet. Entscheiden Sie am besten nach Art des Raums, Wohnstil und Anspruch an die verschiedenen Eigenschaften. Beide Bodenarten sind sehr pflegeleicht, bedürfen ab und zu einer Spezialpflege.

Okt
18

Tiefes Braun schafft Wärme und Klassische Eleganz

Nussbaum Laminat

Wenn sie einen Raum einrichten hängt letztlich viel von der Wahl des Bodenbelags ab. Im Vergleich zu Echtholzböden ist Laminat eine preisgünstige, und doch optisch ansprechende Variante, einen Raum auszustatten. Der Laminatboden besteht dabei aus mehreren Schichten, was zusätzlich für Stabilität sorgt.

Ganz oben kommt die Deckschicht, die den Boden versiegelt und gegen Abrieb wappnet. Das schützt vor unschönen Kratzern und Abriebspuren. Die nächste Schicht ist die Dekorschicht. Sie ist entscheidend für die Optik. Hier hat der Kunde die Auswahl zwischen einer breiten Palette von Druckmustern und Verfahren. Jedes Muster ergibt einen anderen Stil und man sollte sich alle möglichen Designs ansehen. Nussbaum Laminat bezieht sich auf die Optik des Holzes der Dekorschicht. Nussbaum Laminat ist natürlichem Nussbaumholz nachempfunden. Somit ist auch die Maserung von sehr natürlicher Qualität und fügt sich weich in das Raumbild ein.

Nussbaum Laminat ist in einem hell- bis dunkelbraunen Farbton gehalten. Das hat den Vorteil, dass er sich mit vielen Einrichtungsstilen kombinieren lässt. Der Farbton vermittelt klassische Eleganz, lässt sich aber auch gut mit modernen Möbel- und Einrichtungsstilen kombinieren. Am besten passen helle Möbel (weiß, cremefarben) und klare Linien.

Ein Nussbaum Laminat Boden hat auch den Vorteil, dass er sehr belastbar ist. Somit eignet er sich ideal für Kinderzimmer oder andere Räume, die einer hohen Bodenbelastung durch Druck und Stoß ausgesetzt sind. Achten sollten sie beim Kauf darauf, dass Dioxine und andere chemische Bindemittel dem Material zugesetzt sind. Das erhöht die Haltbarkeit und die Widerstandsfähigkeit.
Zusammengefasst bietet Nussbaumholz Laminat ihnen eine gute Wahl bei der Ausstattung eines Raumes. Kostenfaktoren, optische Ansprüche und Haltbarkeit stehen in einem ausgezeichneten Verhältnis zueinander.

Sep
30

Ähnliche Optik – unterschiedliche Herstellung

Laminatböden

Jeder kennt sowohl Laminatböden als auch ­Parkettböden. Doch die Wenigsten wissen auch über die Unterschiede dieser verschiedenen Beläge Bescheid, um sich so für den idealen Boden für das Eigenheim zu entscheiden. Grundsätzlich gilt zunächst: Laminatböden und Parkettböden sind sehr unterschiedlich, auch wenn die Optik der beiden Bodenbeläge teilweise sehr ähnlich sein kann.

Der hauptsächliche Unterschied liegt darin, dass Laminatböden aus Holzspanplatten oder aber Holzfaserplatten bestehen, bevor diese dann auf eine dünne Dekorschicht aufgetragen werden.
Parkettböden hingegen sind komplett aus Holz hergestellt. Bei genauerer Betrachtung sieht man dann als Kenner eben auch diese „natur pur“ – und die unterschiedlichen Holzarten, die verwendet werden können, erlauben es die Wohnung völlig individuell einzurichten.

Durch diese Unterschiede in dem Herstellungsverfahren ergibt sich auch gleich ein weiterer Punkt, in dem sich Parkettböden und Laminatböden voneinander entzweien: der Preis! Laminatböden sind meist deutlich günstiger zu bekommen und kommen daher auch wesentlich häufiger in Mietswohnungen vor. Parkettböden hingegen sind, dadurch dass sie zu einhundertprozent aus natürlichem Holz bestehen, teurer in der Anschaffung.

Doch Laminatböden haben noch weitere Vorteile, abgesehen vom günstigeren Preis. So sind sie durch die Beschaffenheit robuster – etwa beim Verrücken von Möbeln. Außerdem sind sie recht pflegeleicht, so dass man beispielsweise guten Gewissens verschiedene Putzmittel auch auf Laminat nutzen kann. Bei Parkettböden muss man hierbei vorsichtiger sein.

Warum also überhaupt noch Parkettböden nutzen, fragt man sich vielleicht. Die Antwort liegt aber auf der Hand (und genaugenommen auch im Auge): Parkett ist sehr edel und besteht vollständig aus einem Naturstoff. Für viele detailverliebte Bewohner ist es einfach wichtig, dass der Boden nicht nur eine Holzoptik zeigt – sondern sie eben wirklich besitzt.

Sep
30

Hirnholzparkett – attraktiv, lebendig, strapazierfähig und dauerhaft

Hirnholzparkett

Hirnholzparkett ist die edelste Form des Holzpflasters. Es unterscheidet sich von herkömmlichen Parkettarten durch seine senkrechte Holzfaserrichtung, die den Blick in das Innere eines Baumstamms mit seinen breiten und schmalen, unterschiedlich gefärbten Jahresringen erlaubt und den gestalterischen Möglichkeiten bei der Wohnraumgestaltung und in öffentlichen Bereichen viel Spielraum lässt. Bei Hirnholzparkett handelt es sich um ein Massivparkett, dass fest mit dem Unterboden verklebt werden muss, danach wird es geschliffen und versiegelt. Die gebräuchlichsten Holzarten sind Lärche, Eiche, Fichte, Kiefer sowie Douglasie, Birke, Esche, Birke, Ahorn und Buche. Erhältlich ist das Hirnholzparkett als einzelne Hirnholzklötze mit unbehandelter Oberfläche. Sie sind mit den folgenden Abmessungen, Höhe oder Stärke 20, 25, 30, 40, 50, 60 bis 80 mm, Breite 4 bis 8 cm und einer Länge 4 bis 10 cm erhältlich. Auch bereits vorgefertigte Verlegeeinheiten, deren Hirnholzklötze auf einem Trägermaterial fixiert sind, kann man kaufen. Dies hat den Vorteil, dass Sie schon beim Kauf eine Vorstellung entwickeln, wie das fertige Parkett aussehen könnte. Je nach Form und  Anordnung der Hirnholzklötzchen unterscheidet man den englischen Verband und den Würfelverband.

Eigenschaften

Hirnholzparkett zeichnet sich gegenüber herkömmlichem Parkett durch seine hohe Druckfestigkeit und Härte aus. Selbst dauerhafte Beanspruchungen führen kaum zum Verschleiß, deshalb kommt es oft in Werkhallen, Turnhallen und anderen öffentlichen Einrichtungen zum Einsatz. Auch im privaten Bereich überzeugt Hirnholzparkett. Es vereinigt optische Attraktivität mit lebendigem Touch sowie guten Nutzereigenschaften, wie Abriebfestigkeit, Fußwärme, Wärmedämmung und eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer.

Beachtenswertes

Wer sich für das attraktive Hirnholzparkett entscheidet sollte die Verlegearbeit unbedingt von einem Fachmann vornehmen lassen. Wichtig ist die feste Verklebung mit dem Untergrund und die Versiegelung der Oberfläche. In beheizten Räumen mit geringer Luftfeuchtigkeit können die Klötzchen des Hirnholzparketts unterschiedlich schnell austrocknen, was zur Vergrößerung der Fugen führt. Auch sollten keine Nägel und Schrauben zur Fixierung verwendet werden, denn diese verringern die Druckfestigkeit. Bei Bedarf können auch Teile des Parketts durch neue Hirnholzklötzchen ersetzt werden.

Jun
20

Terrasse aus Bangkirai

Bangkirai

Wissenswertes über Bangkirai

Bangkirai ist eine wetterfeste, tropische Holzart. Sie ist sehr beständig gegen Insekten- und Pilzbefall. Die Lebenserwartung bei unserem Klima liegt bei 15-25 Jahren. Der Hauptlieferant ist Indonesien.

Bau einer Terrasse aus Bangkirai

Auf den gesplitteten und mit einer Richtschnur abgesteckten künftigen Terrassenplatz fixieren Sie im Abstand von 40 bis 50cm Betonsteine (15x15cm) im Zementbett. Berücksichtigen Sie hierbei ein Gefälle von 2% von der Wand zum Garten, damit das Wasser abfließen kann. Die Betonsteine werden nun gebohrt und gedübelt. Danach werden die Kanthölzer als Unterkonstruktion für die Bangkirai Terrassendielen aufgeschraubt. Verwenden Sie Edelstahlschrauben, um eine Korrosion der Schrauben und schwarze Flecken auf dem Holz zu vermeiden. Nun können Sie mit der Beplankung beginnen.
Verlegen Sie die Bangkirai Terrassendielen von der Wand ausgehend. Die erste Diele sollte hierbei einen Abstand von ca. 1cm zur Wand haben. Bevor Sie die Bangkirai Terrassendielen aufschrauben, bohren Sie sie vor. Zum Aufschrauben verwenden Sie wieder Schrauben aus Edelstahl. Beim Verlegen der übrigen Dielen halten Sie einen Abstand von ca. 5 mm ein. Für Ausschnitte an der Tür oder Stützpfosten einer Terrassenüberdachung zeichnen Sie die Konturen mit Winkel und Bleistift auf der Diele an und schneiden Sie sie mit einer Stichsäge aus. Achten Sie auch hier wieder auf einen Abstand von ca. 1cm zum Türrahmen / Stützpfosten.
Ist die Fläche fertig, längen Sie die Terrassenseiten mit einer Kreissäge mit Führungsschiene exakt ab und verschrauben Sie als Abschluss ein Brett senkrecht an die Unterkonstruktion.

Pflege von Bangkirai

Grundsätzlich brauchen die Bangkirai Terrassendielen keinen besondere Pflege. Das Holz nimmt allerdings eine silbergraue Patina an. Möchten Sie dem entgegenwirken, können Sie die Dielen mit Bangkirai-Öl behandeln.

Mrz
02

Bodenpflege ohne Schweiß und Mühe: OSMO Wisch-Fix Spezial Wischkonzentrat

Bodenpflege

Die Band Deichkind wusste bereits das Arbeit nervt und selbiges gilt auch für die Reinigung Ihres Holzbodens. Trotzdem muss und soll Ihr Boden gepflegt werden. Doch verzweifeln Sie nicht! Die Rettung naht in Form von Wisch-Fix Spezial aus dem Hause Osmo. Warum dieses Wischkonzentrat nicht nur Ihre Nerven schont, sondern auch ihren Boden widerstandsfähiger macht, lesen Sie hier.

 

Die Firma Osmo präsentiert mit „Wisch-Fix Spezial“ ein wasserlösliches Wischkonzentrat für die tägliche Reinigungspflege Ihres Holzbodens, der durch seine speziellen Eigenschaften ideal zur Anwendung auf geölten und gewachsten Holzfußböden ist. Aber nicht nur Ihr Boden profitiert von Wisch-Fix Spezial, auch Möbel, Türen, Wand- und Deckenverkleidungen aus Holz können mit dem Wischkonzentrat gepflegt werden. Doch was Wisch-Fix Spezial so einzigartig? Beispielsweise die enthaltenen Seifen auf Basis natürlicher Öle, die dafür Sorge tragen, dass Ihr Boden beim Reinigen nicht austrocknet. Das Konzentrat versorgt das Holz mit einer atmungsaktiven Schutzschicht, die zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit regelrecht abwehrt und Ihren Boden vor Fugenbildung und Aufquellen bewahrt. Daher lässt sich bei regelmäßiger Anwendung die Strapazierfähigkeit Ihres Parketts zusätzlich verbessern.

 

Wasserlösliche Inhaltsstoffe

Schließlich gilt es bei der Wahl des richtigen Spezialreinigers noch ein wichtiges Kriterium zu beachten: Die Inhaltsstoffe.
Auch hier präsentiert sich Osmo mit Wisch-Fix Spezial von seiner besten Seite. Dank der wasserlöslichen Inhaltsstoffe wird die Schlierenbildung deutlich reduziert und zusätzliche Schichten werden bereits im Bildungsprozess verhindert. Des Weiteren sind die verwendeten Inhaltsstoffe besonders hautverträglich und frei von Farb- oder Duftstoffen. Sagen Sie der Atemmaske Adieu…

 

Kinderleichte Anwendung

Die konkrete Anwendung von Wisch-Fix gestaltet sich wiederum kinderleicht. Generell gilt immer die golden Regel, den Boden niemals nass, sondern stets nur nebelfeucht zu wischen und abschließend trocken nachzuwischen. Eine vollständige Anleitung zur Holzbodenpflege finden Sie auf der Herstellerseite.
Für die ideale Anwendung von Wisch-Fix-Spezial empfiehlt sich das Opti-Set von Osmo, bestehend aus Teleskopstil, Staub- und Feuchtmop, sowie einem Aktivfasertuch zur Schmutzaufnahme.

 

 

 

 

 

 

Feb
24

Holz im Badezimmer – Gewusst wie!

Das Vorurteil hält sich hartnäckig – Holz im Badezimmer ist tabu. Das Netz ist voll mit schlechten Erfahrungen, die bei genauerem Hinsehen jedoch meist auf eine schlechte Be- und Verarbeitung des Holzes zurückzuführen sind und nicht auf die Tatsache, dass Holz im Feuchtraum zum Einsatz kommt. Nichtsdestotrotz erklären speziell Heimwerker unnachgiebig die Unmöglichkeit des Projekts. Grund genug mit vermeintlichen Vorurteilen aufzuräumen.

 

Widerstandsfähiger als vermutet

Feuchtigkeit im Bad kann Holz im Bad beeinträchtigen – korrekt. Aber Holz im Freien ist vergleichsweise härteren Einflüssen durch Feuchtigkeit ausgesetzt, doch siehe da: Holzfenster, Holztüren und sogar Holzfassaden prägen Stadteile, Dörfer und ganze Gemeinden. Demgegenüber wird häufig argumentiert, dass die eigentlich Gefahr ja speziell vom warmen Wasserdampf im Bad ausgehe, doch auch dies kann nicht vollends überzeugen. Hängeschränke aus Holz finden sich annährend in allen Küchen. Warum schlagen Millionen von Menschen also nicht vor Verzweiflungen die Hände vors Gesicht und beklagen sich über von Wasserdampf angegriffenen Hängeschränken?

 

Lüften, lüften, lüften

Das eigentliche Problem liegt, sie werden es erraten haben, nicht primär am Holz, sondern an der richtigen und ausreichenden Belüftung im Bad. Wenn die Feuchtigkeit aus dem Bad nur langsam oder überhaupt nicht entweichen kann, ist auch der Einsatz von Holz ein fraglicher.

Abhilfe schafft eine regelmäßige und richtige Lüftung. Sollte das Bad kein Fenster aufweisen, muss mithilfe eines zusätzlichen Badlüfters für eine ausreichende Belüftung gesorgt werden. Eine weitere Möglichkeit die Luftfeuchtigkeit im Bad zu reduzieren ist die Nutzung eines passiven Luftentfeuchters. In jedem Fall sollte Ihr Bad ein Hygrometer aufweisen, mit dem Sie die konkrete Luftfeuchtigkeit messen können und so die geeigneten Gegenmaßnahmen ergreifen.

 

Qualität und Verarbeitung

Wie erwähnt liegt das Problem nicht primär an Holz, sekundär gibt es jedoch hinsichtlich Qualität und Verarbeitung einiges, auf das Sie achten sollten. So sind Hölzer mit einer höheren Dichte in Ihrer wasserabweisenden Funktion wesentlich verlässlicher als weiches Holz. Des Weiteren sollte der für das Holz notwendige Schutz den Bedürfnissen in einem Feuchtraum angepasst werden. Eine vollständige Lackversiegelung weist Feuchtigkeit zuverlässig ab, behindert allerdings auch die natürliche Atmungsfunktion des Holzes. Öl, Wachs und Kombipräparate erhalten diese, sind für die Anwendung in Feuchträumen nicht immer geeignet. Hier hilft nur ein detaillierter Produktvergleich. Absolut verboten für jede Variante ist der direkte Kontakt von Holz und Wasser, zumindest über einen längeren Zeitraum. Spritzwasser und erhöhte Luftfeuchtigkeit sind hierbei nicht die Dinge, um die Sie sich sorgen machen müssen. Sich stauende Wasserpfützen schon.

 

Hätten Sie es gewusst?

Ein Vorteil, den viele Menschen nicht kennen, ist die antibakterielle Wirkung von Holz. Die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft und das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik konnten nachweisen, dass Holzarten wie Kiefer, Eiche und Lärche Bakterien aufnehmen und abtöten können. Dabei tritt die antibakterielle Wirkung sowohl an der Oberfläche, als auch im Holzinneren auf. Perfekte Voraussetzungen für hygienische Verhältnisse in Ihrem Badezimmer.

Jan
19

Hochwertiges Laminat bringt Wohnqualität

hochwertiges Laminat

Laminat gibt es in vielen Arten und Qualitäten. Gerade wenn es bei Ihnen stark beansprucht wird, zeigen sich ganz deutlich die Qualitätsunterschiede. Woran erkennt man hochwertiges Laminat? Worauf sollten Sie beim Kauf achten, wenn Sie bei Verarbeitung und Güte höchste Ansprüche stellen?

Natürliche Materialien

Hochwertiges Laminat hebt sich dadurch hervor, aus Naturmaterial zu bestehen. Bei einem solchen Produkt wird auf chemische Bindemittel verzichtet. Ideal ist, wenn das Laminat aus einheimischem Holz hergestellt wurde. Es muss aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Es wird so zu einem hygienischen, natürlichen und allergikerfreundlichen Bodenbelag.

Genau hinschauen

Um hochwertiges Laminat zu erkennen, müssen Sie das Produkt ganz genau in Augenschein nehmen. Die beste Qualität erkennen Sie nicht nur auf den ersten Blick, sondern erst recht beim zweiten. Guter Boden weist eine hohe Lichtbeständigkeit auf. Weiterhin sind die Abriebfestigkeit und die Fleckenunempfindlichkeit wichtig. Hochwertiges Laminat ist belastbar. Hier sehen Sie auch nach Jahren keine Druckstellen, sogar Zigarettenglut und Nagellack machen sich nicht bemerkbar.
Das Aussehen des Dekors zeigt hohe Qualität. Es sollte nie künstlich wirken, sondern das Holz täuschend echt nachahmen. Maserung und Farbe müssen stimmen, die Struktur gestaltet Ihren Raum mit. Die Dielenaufteilung der Oberfläche können Sie nach Ihrem persönlichen Geschmack auswählen.

Angaben des Herstellers

Qualitätsmerkmale und Klassifizierungen werden von der Euronorm EN 13329 festgesetzt. Sie können Ihr Laminat nach den Einsatzmöglichkeiten auswählen, die der Hersteller angibt. Dabei ist die Beanspruchungsklasse wichtig. Werte im Bereich von 31 bis 34 stehen für eine starke Beanspruchung, dieses Laminat ist für den gewerblichen Bereich geeignet. Es wird in der Wohnung sehr lange Bestand haben. Geben Sie lieber ein paar Euro mehr aus, um das richtige Laminat zu erwerben.

Jan
19

Zwei Schichten mit vielen Vorteilen

Parkettboden

Wer auf der Suche ist nach einem neuen Bodenbelag, wägt vor dem Kauf die Vor- und Nachteile ab. Entscheidend für die Wahl des Fußbodens sind zum einen der Einsatzbereich, die entsprechende Strapazierfähigkeit sowie der Preis. Bei der Suche nach einem hochwertigen Belag werden Sie sicherlich auch auf Zweischichtparkett stoßen. Dieses Material wir höchsten Ansprüchen gerecht, bringt die Vorteile von Fertigparkett und einem fest verklebten Massiv-Parkettboden mit sich.

Trägerschicht und Deckschicht

Die untere Schicht dieses Bodenbelages wird als Trägerschicht bezeichnet, die obere als Deckschicht. Beide Schichten sind mit PU-Kleber oder Holzleim verbunden, maßgebend für die Langlebigkeit des Fußbodens ist das tragende Material. Entweder besteht es aus Laub-, Nadelholz oder Mehrschicht-Sperrholz. Die Trägerschicht ist nicht sichtbar, hier kann das Material anhand seiner Eigenschaften ausgewählt werden, was das Zweischichtparkett umweltfreundlich macht.

Große Vielfalt

Die Nutzschicht des Parkettbodens beträgt 5 bis 10 Millimeter. Bei den meisten Varianten entfällt die Oberflächenbehandlung, sie sind bereits geölt oder lackiert. Erhältlich ist dieses Parkett als Zweistab-, Einzelstab- und Landhausdiele. Für Zweischichtparkett werden Hölzer wie Buche, Eiche, Esche, Ahorn, Birke oder Kirsche verwendet. Der Fußbodenbelag verleiht eine angenehme Wohnatmosphäre und ist gegenüber schwimmend verlegtem Material viel besser zu renovieren.

Gibt es Nachteile?

Der größte Vorteil ist der höchst stabile Boden, durch den hohen Aufbau wird das Schrumpfen und Wachsen des natürlichen Materials verhindert. Es bleibt formstabil und verzieht sich nicht, kann mehrmals überarbeitet werden und ist Jahrzehnte haltbar. Das Zweischichtparkett ist auch für eine Fußbodenheizung geeignet. Diese Parkettart ist relativ hochpreisig, was sich aber über die Jahre gesehen rechnet. Der Nachteil dieses Belages liegt in seiner aufwändigen Verlegung, eine vollflächige Verklebung ist erforderlich, entsprechend lange ist auch die Trocknungszeit.