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Nov
28

Natürliche Böden im Vergleich

Linoleumböden

Linoleumböden erleben ein Come-Back. Das widerstandsfähige, umweltfreundliche Material gibt es in vielen Farben, Mustern und Qualitäten. Da sowohl Linoleum wie Massivholzdielen aus natürlichen Rohstoffen gefertigt werden und sehr vielseitig sind, liegt ein Vergleich dieser Böden nahe.

Holz oder Linoleum?

Linoleumböden gibt es als Meterware oder als praktisches Klick-Linoleum. Die Meterware stellt einige Anforderungen an die Verlegung, da die Nähte gekonnt verschweißt werden müssen. Dagegen kann Klick-Linoleum auch vom Laien verlegt werden. Vorteile sind die hohe Belastbarkeit, die guten hygienischen Eigenschaften (bakterienabweisend), Verträglichkeit scharfer Reinigungsmittel, Langlebigkeit und im Vergleich zu hochwertige Holzdielen der günstigere Preis. Ein weiterer Vorteil ist die sehr große Vielfalt von Farben und Dekoren. Linoleumböden gibt es einfarbig, in Stein-, Kachel-, Holzdesigns und weiteren kreativen Ausführungen. Zur Verlegung müssen allerdings die Untergründe perfekt eben sein.

Massivholzdielen gehören zu den exklusivsten Böden. Je nach Holzart können sie recht teuer sein. Massivholzdielen haben ausgezeichnete Dämmeigenschaften, wirken besonders wohnlich. Kleine Unebenheiten hindern das Verlegen nicht. Ein allgemein ebener Boden sollte vorhanden sein. Per Nut und Feder lassen sich Massivholzdielen gut verlegen, Probleme könnte lediglich das perfekte Zusägen bei sehr schweren Hölzern bereiten. Die Vielfalt ergibt sich aus Holzarten und Bearbeitungsverfahren. Kleine Schäden lassen sich gut ausbessern. Massivholzdielen sind pflegeleicht.

Keine leichte Entscheidung

Ganz so leicht könnte also die Entscheidung zwischen Linoleumböden und Holzdielen nicht sein. Wenn Sie einen hoch belastbaren Boden für besonders beanspruchte Bereiche, Arbeitsbereiche, suchen, sind Linoleumböden die bessere Wahl. Für ein wohnliches, elegantes Ambiente sind Massivholzdielen besonders gut geeignet. Entscheiden Sie am besten nach Art des Raums, Wohnstil und Anspruch an die verschiedenen Eigenschaften. Beide Bodenarten sind sehr pflegeleicht, bedürfen ab und zu einer Spezialpflege.

Mrz
15

Linoleum – Die Alternative abseits der Aufmerksamkeit

Elastische Bodenbeläge wie PVC erlauben die Verlegung eines einheitlichen Bodenbelags auch bei gravierenden Höhenunterschieden auf Ihrem Untergrund. Allerdings hat PVC aufgrund der enthaltenen Weichmacher heutzutage auch nicht den größten Fankreis, anderseits wissen wenige Menschen, um die nachhaltige und natürliche Alternative – Linoleum.

 

Woraus besteht Linoleum eigentlich?

Zum größten Teil besteht der Bodenbelag aus Leinöl, welches durch Kalk, Harz und Holzmehl vermengt wird und auf eine Trägerschicht aus Jute ausgewalzt wird. Die Verwendung von natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen macht Linoleum daher zu einer ernstzunehmenden Alternative zu elastischen Bodenbelägen wie Vinyl, die auch heutzutage noch mit gesundheitsschädlichen Weichmachern versetzt sein können.

 

Gibt es unterschiedliche Arten von Linoleum?

Aber sicher. Linoleum ist als Meterware, aber auch in Form von Verlegplatten erhältlich. Wobei diese Platten lediglich aus der Linoleumschicht bestehen und daher nur per vollflächiger Verklebung verlegt werden können. Die interessanteste Art ist jedoch mit Abstand das sogenannte Linoleumparkett. In der Handhabung ist es von Fertigparkett fast nicht zu unterscheiden. Wie dieses, kann Linoleumparkett schwimmend verlegt, aber auch vollflächig verklebt werden. Weiterhin haben Sie hierbei auch die Wahl, ob Sie eine Nut-Feder-Verbindung bevorzugen, oder von den Vorteilen eines Klick-Systems Gebrauch machen möchten. Gerade das Klick-System macht die Verlegung von Linoleum auch für handwerkliche Laien zu einer bewältigenden Aufgabe. Es werden weder spezielle Werkzeuge, noch Klebstoffe benötigt. Ein weiterer Vorteil ist die mit Linoleumparkett einhergehende Flexibilität. Beschädigte Dielen lassen sich so jederzeit austauschen, ohne den kompletten Boden entfernen zu müssen.

 

Wie ist Linoleum aufgebaut?

Die Meterware besteht lediglich aus einer elastischen Schicht, die bei der Verlegung dementsprechend vollflächig verklebt werden muss. Linoleumplatten wiederum setzen sich aus einem dreischichtigen Aufbau zusammen, der dem von Laminat nicht unähnlich ist. Die oberste Schicht ist der eigentliche Linoleumbelag, der mit einem zusätzlichen Oberflächenschutz versehen ist. Darunter befindet sich eine Holzfaserplatte, die häufig eine besonders hohe Dichte aufweist, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit in den Bodenbelag eindringen kann. Die unterste Schicht besteht aus einer Trittschalldämmung aus Kork.

 

Frei Wahl bei Farbe und Design

Linoleum ist seid über einem Jahrhundert als Bodenbelag verfügbar, was nicht bedeutet, dass sich der Bodenbelag seid den Anfangstagen nicht weiterentwickelt hätte. Etabliert, aber nicht geliebt, war das allseits bekannte Einheitsgrau. Heutzutage gibt es Linoleum in allen möglichen optischen Imitationen. Ob Holz-, Stein- oder Metalloptik, die Bandbreite an verfügbaren Design ermöglicht ein Mehr an Individualität in Ihren eigenen vier Wänden.