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Jan
27

Wellness für zuhause – Moorbäder im eigenen Bad

Wellness

Es scheint auf den ersten Blick keine angenehme Vorstellung, sich in ein Bad aus Schlamm zu legen. Doch wer ein Moorbad ausprobiert hat, will diese spezielle Wellness-Behandlung immer wieder durchführen. Wenn kein Spa und keine Kurklinik in der Nähe ist, helfen Moorbäder für die heimische Badewanne.

Gesundheitliche Vorteile

Moorbäder werden seit dem 16. Jahrhundert durchgeführt und haben viele positive Auswirkungen auf den Körper. Ein genüssliches Moorbad regt den Stoffwechsel an und entspannt Gelenke und Muskeln über lange Zeit. Durch die Steigerung der Körpertemperatur um etwa drei Grad werden Bakterien abgetötet und das Immunsystem gestärkt. Auch geistig kommt es zu einer Entspannung und der Hormonhaushalt wird positiv beeinflusst. Man sagt Moorbädern sogar positive Auswirkungen auf die weibliche Fruchtbarkeit nach. Moorbäder zeigen viel Erfolg bei der Behandlung von Rheuma, Akne oder Neurodermitis, sind aber nicht empfehlenswert, wenn Sie schwanger sind, unter Kreislaufproblemen leiden oder offene Wunden haben.

Moorbäder zuhause – Durchführung

Badetorf für ein Moorbad wird aus dem Reformhaus bzw. der Apotheke, der Drogerie oder online gekauft. Den Torf nach Packungsanleitung in das heiße Badewasser (mindestens 40 Grad, aber nicht mehr als 43) mischen. Das Bad sollte zwanzig Minuten dauern. Danach duscht man den Schlamm vom Körper und genießt eine weitere Stunde Ruhe und Wärme, am Besten im Bett. Die Badewanne lässt sich problemlos säubern, wenn genügend Wasser nachgespült und der Schlamm verdünnt wird. Bei lokalen Schmerzen (zum Beispiel Rückenschmerzen) kann eine Schüssel heißer Torf angerührt und auf die betroffene Stelle aufgetragen werden. Diese Teil-Moorbäder können bis zu einer halben Stunde genossen werden. Eine Moorbad-Kur besteht aus vier Wochen mit drei bis vier wöchentlichen Bädern, gefolgt von einer vierwöchige Pause.