Wellen im Laminat vermeiden und beheben

Es ist mehr als ärgerlich. In mühsamer Arbeit haben Sie stundenlang Ihr Laminat verlegt und nach einigen Tagen bemerken Sie, dass Wellen im Laminat deutlich zu erkennen sind.

Aber wie konnte es überhaupt so weit kommen und noch viel wichtiger, wie beheben Sie jetzt möglichst effektiv den entstandenen Schaden.

Mögliche Fehler bei der Verlegung

Um unschöne Wellen im Laminat zu vermeiden, sollten Sie schon zu Beginn Ihrer Arbeiten einige Tipps beherzigen.

Die häufigste Ursache für Wölbungen auf einem Laminatboden sind zu kleine oder fehlende Dehnungsfugen. Bei Laminat handelt es sich um ein natürliches Material, nämlich einen Holzwerkstoff.
Typisch für natürliche Materialien ist das nachträgliche ausdehnen oder reduzieren ihrer Substanz.
Achten Sie deshalb auf ausreichenden Abstand zu Wänden, Türrahmen oder Heizungskörpern. Auch Feuchtigkeit führt zu Wellen im Laminat. Kontrollieren Sie deshalb, ob der Estrich oder ein anderer Untergrund ausreichend Zeit hatte zu trocknen, bevor Sie mit der Verlegung des Laminats beginnen.

Der Untergrund sollte des weiteren so eben wie möglich sein. Das erleichtert Ihre Arbeit.
Zudem sollten Sie möglichst hochwertiges Material verwenden. Dies reduziert ebenfalls die Möglichkeit unschöner Wölbungen.

Beheben der Schäden

Auch ohne den gesamten Boden wieder entfernen zu müssen, gibt es nach dem Verlegen noch Möglichkeiten die Wellen im Laminat auszubessern.

Liegt die Ursache für die Wölbung in einer zu geringen Dehnungsfuge, kann das Problem relativ simpel gelöst werden. Stellen Sie dazu zunächst fest, wo genau sich die zu kleine Fuge befindet. Drücken Sie auf die Wellen im Laminat und verfolgen Sie, in welche Richtung sich die Wölbung bewegt. An der so ermittelten Wand, sollten Sie das Material etwas kürzen und die Dehnungsfuge verbreitern. Entstanden die Wellen im Laminat jedoch durch minderwertiges Material, wird eine nachträgliche Ausbesserung unmöglich und der Boden muss wieder entfernt werden.